Author: Vagabundo

Zwoo Jahre…Der Geburtstagsschwoof

(VK) Lasst uns feiern: seit kurzen zwoo Jahren schwooft das Vagabundo bei Bartsch in Bielefeld. Trainiert, plant, feiert, tanzt…lebt!

Um den, seit Februar 2015 bestehenden kleinen Salon im Herzen der Stadt, den so viele von uns inzwischen ins Herz geschlossen haben, gebührend und entspannt zu feiern, machen wir uns für diesen Freutag (!) schick.  Los geht es am 17.02. um 21.00 in der Restauration. Mit Kuchen, kleiner Geschenkverlosung, Boleo-Pinata und Videoprojektion lassen wir den Heimathafen an diesem Abend hochleben. Musikalisch gibt es ein Best of der letzten Jahre von Classico bis Non.

Also, lasst uns die Schläppchen schnappen und feiern wir unseren Salonliebling.

Der Einschritt ist natürlich auch an diesem Abend frei. Sämtliche Spenden aus Verlosung etc. gehen direkt, als kleines Geburtstagsgeschenk an das Haus 🙂

Wir freuen uns auf die kleine Geburtstagssause mit Euch!

Viele Grüße
Euer
Team VagaBande

Schattige Workshops mit Höhen und Tiefen bei Ariane und Jörn

(VK) Tangotick und Vagabundo begeben sich wieder zusammen auf die Fläche und bieten euch im März ein kreatives Workshopwochenende in Bielefeld.

Anmeldungen schickt ihr bitte vorab an arianejoern@tango-vagabundo.de

Viele Grüße

Ariane und Jörn

Wartwanderung Outtakes

(VK) 2017 wird wieder ein vagabuntes Jahr. Derzeit basteln wir an unseren nächsten Kreativprojekten.

Um die Wartezeit zu verkürzen, hier schon einmal ein kleiner Blick hinter die Kulissen unseres letzten Kurzfilmes Wartwanderung.

Wer weiteres Filmfutter benötigt, findet unsere bewegenden Bilder hier unter der Galerie Videos.

Viel Spaß, bleibt neugierig

Euer

Team VagaBande

Ein Weihnachtsgruß mit erhobenem Kopf und offenen Armen

Foto: Jörn Kitzhöfer

(VK) Und nun ist es geschafft: die Kerzen auf den Weihnachtssalons sind ausgepustet, die Tannenbäume wurden von den Saalecken in die heimischen Wohnzimmer verpflanzt, die letzten Unterrichtsschritte getanzt und das Parkett gefegt. Und die Tangoschuhe, die hängen kurz zum Auskühlen am Haken. Der 2016er-Tango des Vagabundo ging gestern in die Schlusspose und nun nach Hause.

Es war im doppelten Sinne ein ereignisreiches Jahr, eine atemlose Zeit: in beunruhigenden Zeiten waren auch wir unruhig. Dem Geschrei und Getöse, der Kakophonie der Welt ist in diesem Jahr nur schwerlich entgegenzuschallen und mehr als einmal fiel in in den Moment von großartiger Harmonie im Kleinen wieder die unerträgliche Nachricht über die Kleingeistigkeit des Großen ein. Und in solchen Momenten stellten wir uns im Hintergrund oft die Frage nach der Sinnhaftigkeit unseres kleinen Tuns. Unserer augenscheinig nichtigen Kulturwuselei im Lärm des Lebens.

Wir haben, umgeben von vielen kleinen und großen Augenblicken und Begebenheiten ein Jahr voller Freundschaft erleben dürfen. Menschen, die uns begeistern und die wir begeistern konnten. Hunderte von getanzten Stunden des Unterrichts, der Salons sowie des Austauschs, zig Umarmungen von Menschen, ob fremd oder bekannt, egal welcher Herkunft, egal, ob man die gleiche Sprache spricht, die gleiche Hautfarbe hat, gleich woran der Mensch glaubt. In der Neugierde aneinander, im gemeinsamen Tanz, im Stolpern und im Gelächter darüber, sind wir gleich.

Solch eine Offenheit wird schnell übersehen, weil es in unserer Kulturszene seit jeher selbstverständlich ist. Und umso mehr möchte ich mich selbst daran erinnern, an diese Selbstverständlichkeit und mich im Namen aller, die dieses Phänomen im letzten, wie in den ganzen Jahren zuvor mitgetragen haben, bedanken.

Ich wünsche Ihnen, euch, uns allen, dass wir mit unseren kleinen Gesten der Offenheit auch im nächsten Jahr weiterhin gegen die Engstirnigkeit und Kleingeistigkeit im Großen andenken und handeln, den Kopf hoch halten und die Arme ausgebreitet lassen.

Alles Gute, eine wirklich schöne Weihnachtszeit und einen friedlichen Jahreswechsel in ein 2017, mit offenen Armen und erhobenem Kopf.

Ihr, euer

Jörn Kitzhöfer

„Vielleicht gibt es schönere Zeiten; aber diese ist die unsere.“ (Jean Paul Sartre)

Der Weihnachtsschoohohohof an diesem Freitag

(VK) Dancing home for Christmas…Ein letztes Mal in 2016 tanzt das Vagabundo in seinem Heimathafen, der Restauration Bartsch. Wir lassen den Glühwein dampfen und das Parkett knacken. Zu einem entspannt-festlichen Musikpunsch aus Classico und Weihnachts-Non sind alle Rauschgoldengel und Tanzwichtel noch einmal eingeladen, Rambazambartsch zu veranstalten.

Am späteren Abend, wechselt der Plattenplauderer vom DJ Pult zum Lesesessel und liest allen braven Tänzelnden eine kleine Weihnachtsgeschichte vor.

Gastronomische Wunschzettel nehmen die Küchenelfen um Susanne Bartsch bis 22.00 Uhr entgegen.

Einschritt wie immer: ein Lächeln:)

So denn: die Schläppchen geputzt und auf zur letzten Schlittenfahrt in 2016

Wir freuen uns auf Euch

Euer Team VagaBande und Bartsch

Weihnachtschicht – die Verführung der Tanne im Tangoschritt
picsart_12-07-02-37-26(Fotos: A.Witthus)

(VK) Lasst uns hohoh und bunter sein…
10 Jahre Vagabundo, das sind auch 9 vagabunte Weihnachtssalons in der Schuhfabrik. Zu einer relaxten Mischung aus festlichen Tango-Classicos und weihnachtlich-tanzbaren Nontiteln, spannen wir Element of Crime und Bob Dylan vor den Schlitten und starten zur gemeinsamen Schussfahrt um die Tangotanne in der Saalmitte.

Im weiteren Verlauf des Abends tauscht dann der Plattenplauderer seinen Platz hinter dem DJ-Pult und wird zum Märchenonkel.

Eine Neuheit in diesem Jahr: zum ersten Mal gestalten die Tänzer selbst den Weihnachtsbaum. Unter dem Aufruf „Aktion Tanne“, sind alle Gäste aufgefordert, Dachböden und Keller zu durchforsten und als Gastgeschenk ein passendes Mitbringsel an den Baum zu hängen. Seid kreativ!

Einschritt, wie immer: 5,-€

Wir freuen uns auf einen relaxten Vorweihnachtsabend mit euch!

Euer
Team VagaBande

Auf in die vagabunte Vorweihnachtszeit

Cartoon Hohoho Tango

(VK) Nun, es ist soweit: Die Weihnachtsmärkte öffnen die Taubenschläge, um uns mit unförmigen Filzvariationen zu erfreuen, der autonome Block wirft wieder mit Dominosteinen und die Veganer freuen sich, dass sie wenigstens einmal im Jahr den Fleischwolf ruhigen Gewissens an den Küchenklapptisch Ingo anschrauben dürfen, um Oreo-Spritzgebäck in den Studentenküchen zu quetschen.

Um heile durch die kollektive Besinnlichkeit zu stolpern, stellen wir euch hier die Vagabundovariationen der nächsten Wochen vor:

  • 10.12.: 21.00 Uhr: Die Verführung der Tanne im Tangoschritt – unsere Weihnachtschicht mit Geschichte unter dem Tannebaum (diesmal aus den gesammelten Werken von Marius Kattenkamp), Schuhfabrik Ahlen
  • 16.12.: 21.00 Uhr: der Weihnachtsschwoohohohof bei Bartsch
  • 18.12.: 15.45 Uhr: letzte Freigeisterstunde des Bohemio in 2016 mit dem Klassiker-Notfall-Workshop „Festliche Schritte für die späten Stunden nach der Bescherung“ (Tanzt doch mal nen Tango vor! 1.00 Uhr morgens, 2 Promille, keine Musik, was tun?)

Wir freuen uns auf eine schöne Vorweihnachtszeit mit euch!

10 Jahre Vagabundo… Startschritt einer einjährigen Geburtstagssause

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(VK) Es gibt so Abende, die unweigerlich auf einen Menschen zusteuern: der 18. Geburtstag zum Beispiel. Letztlich keine große Leistung, man lebt darauf zu, verspielt seine Jahre und plötzlich ist er da. Man weiß, dass er kommen wird und doch steht man plötzlich erstaunt vor der großen Zahl.

Das Vagabundo ist bedeutend jünger und noch längst nicht erwachsen. Und einem Jubiläum entgegenzufiebern, dafür wurde eigentlich kaum ein Gedanke verschwendet, da der Spieltrieb zu groß war. Doch plötzlich sind die Jahre vergangen und zurückblickend hat man um sich einen großen Haufen von Erinnerungen und Menschen, die dazu beigetragen haben, dass man beim Spielen wohl etwas die Zeit vergessen hat. Wie John Lennon es schon so abgedroschen erklärte: Life is what happens to you while you are busy making other plans.

Am 07.11.2006 (genau 10 Jahre vor Leonard Cohens Ableben) erblickte das Vagabundo noch namenlos und blauäugig, in Form der ersten Ahlener Tangoklasse, um 16.00 Uhr in der Schuhfabrik Ahlen das Licht der Welt. Das etwas rastlose Kind hatte viele Spielplätze zwischen Lütgendortmund, Hamm, Lipptsadt, Beckum und seit 2010 auch dem räselhaften Bielefeld. Diesem etwas unsteten Lebenswandel geschuldet, erhielt es quasi von außen den Spitznamen Vagabundo, der in Ermangelung von Alternativen irgendwann erhalten blieb. Was wäre passender?

Über die Jahre wurden der Freundeskreis und die Familie größer und nun konnten wir uns gemeinsam am 11.11.2016 an seinem Geburtsort, der Schuhfabrik Ahlen auf unserem ersten Jubiläum eine Nacht austoben. Im brechend vollen Saal tanzten Schüler der ersten Stunde mit Novizen der aktuellen Klassen gemeinsam auf die Musik des Laufstalls. Mit viel Liebe zum Detail und kreativer Leidenschaft schufen die Schüler selbst einen Abend, der genau das widerspiegelt, was den Tango ausmacht: Spaß und Hingabe an den Tanz und den Menschen!

Mit großem Staunen und wortlos steht man, nein Quatsch, stehe ICH am Ende eines solchen Abends. Es macht mich sehr glücklich und stolz, so viele begeisterte Menschen während der Wochen und Jahre um mich haben zu dürfen, die für den Tanz und sein gesamtes Umfeld ohne Attitüde brennen und die, nicht nur an diesem Abend aufzeigen, warum es sich lohnt, Jahr für Jahr gemeinsam neue Pläne zu schmieden.

Viele, viele haben dazu beigetragen, dass dieser Abend etwas unvergessliches bleiben wird. Allen voran Annelena Witthus, die sämtliche Planungen unermüdlich vorantrieb und für ihren Jubiläumsfilm Vagabunt quer durch die Landkarte fuhr, um Schüler und die tänzerischen Eltern Peter Hölters und Martina Schürmeyer in ihrem privaten Umfeld beim Tango festzuhalten; das Ergebnis: eine wunderschöne, liebevolle Collage (unten als Link zu sichten). Darüber hinaus einen Dank an die Schuhfabrik Ahlen selbst, den Teilnehmerkreis um Lara, Marco, Sascha, Sabrina, Helmut und Lea für ihre ständige Unterstützung bei Ideen und seien sie zu Anfang noch so kurios. Und nicht zuletzt, es bleiben 100 Schüler und Unterstützer von Hamm bis Bielefeld, ob tänzerisch, logistisch oder musisch, ohne die das Geburtstagskind keinen Grund gehabt hätte, zu feiern!

Wir freuen uns auf ein schönes Geburtsjahr, denn die Puste ist uns noch längst nicht ausgegangen und erwachsen, das werden wir dann vielleicht zum 20jährigen sein! Ätsch!

Tanzen wir weiter aus der Reihe, dort ist noch eine Menge Platz!

Es freut sich auf ein schönes 2017

Euer

Jörn

Und nun…Licht aus und Film ab…

Ausverkauft! Wichtiger Hinweis zum Geburtstagssalon!

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(VK) Unser Jubiläumsjahr startet und viele, viele wollen mitfeiern.

Nachdem wir vor vier Wochen mit unserem Vorverkauf angelaufen sind, liefen die Drähte bei Schuhfabrik und Vagabundo heiß. Daher können wir mit einem lachenden Auge stolz bekannt geben, dass unsere Geburtstagssause am 11.11. ausverkauft ist. Wir freuen uns darauf, diesen kleinen, feinen Geburtstag so zu feiern, wie es vagabundotypisch ist: ohne Riesenpomp, ohne horrende Eintritttskosten und dafür stattdessen mit kleinen süßen Aktionen und vor allem vielen Tänzern, die uns über die ganzen Jahre engagiert unterstützt haben.

Das weinende Auge ist selbstverständlich reserviert für all diejenigen, die bei uns nun, kurz nach dem lang angekündigten Toreschluss noch bzgl. Karten anfragen. Gerne hätten wir noch mehr Tickets unter das Volk geschmissen und wir haben im Vorfeld bereits vieles möglich gemacht, so wie wir dies immer getan haben. Jedoch möchten wir all denjenigen, die bewusst rechtzeitig begeistert zugegriffen haben, die Chance geben, im Saal und ohne Platzangst oder einer Quetscherei zwischen Schankraum und Tanzfläche eine relaxte Nacht zu verbringen; daher der für uns so unübliche Kartenvorverkauf, auf den wir frühzeitig auf allen Kanälen hingewiesen haben.

Sollte jemand nun keine Karte mehr erhascht haben, so tut uns dies sehr leid undwir  möchten ein wenig darüber hinwegtrösten: der Salon am 11. 11. ist ein Startpunkt für mehrere Jubiläumsaktionen und nicht das Ende unserer Ideen. Wir werden bis zu unserer 10-jährigen Nachtschicht am 14. Oktober 2017 noch viel feiern und tanzen. Es wird einen zauberhaften Kunstkatalog zu unseren letzten 10 Jahren geben, zu dem ihr alle aufgerufen seid, euren Text- und Bildbeitrag zu leisten. Tangoinpetto wird das Härzklopfen 2017 im März mit uns beschallen. Schon nächsten Monat (10.12.) feieren wir unsere Weihnachtsschicht (nun auch zum 9. Mal). In Hamm und Bielefeld wird der Tango sich ebenfalls jubilarisch austoben. Und wir hoffen, möglichst viele von euch sind dabei! Dies und vieles mehr! Behaltet also bitte unseren Tango-Ticker im Auge 😉

Wir sind begeistert, dass euch und uns auch nach 10 Jahren nicht die Puste ausgegangen ist und wir hoffen darauf, dass sich diese Lust durch das gesamte 2017 tragen wird. Chapeau… und so!

Lassen wir morgen Nacht die Bude beben!

Euer

Jörn

HansaTango 2016…Abgemustert von der Jungfernfahrt

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(VK) Die Jungfernfahrt des Bohemio ist vorüber. Was lässt sich hier ins Logbuch eintragen, nach einer so kurzen und dennoch intensiven Zeit? Mit unserer ersten Tangoreise nach Hamburg wollten wir bewusst frischen Wind in die Segel bringen, neues tänzerisches Terrain ermöglichen und eine Spielwiese eröffnen für Leute, die sich im tänzerischen Alltag unseres Hauses nicht so häufig begegnen. Und so stachen wir mit einer bunten Besatzung von alten Bekannten und neuen Gesichtern in See, machten die Nacht zum Tag, bummelten durch die Salons der Elbmetropole und trainierten vormittags im wunderbaren Saal des La Yumba. Während unserer gemeinsamen Entdeckungstouren rund um den Kiez trafen wir dabei auf viele bekannte Gesichter der Szene, weggezogene Tänzer des Vagabundo und Wochenendgeflüchtete aus NRW, die nun plötzlich gemeinsam mit uns die Salons rockten. Und wer frei nach Stanwycks Einstellung „nach Hause geht man erst, wenn einem die anderen Orte ausgegangen sind“, immer noch nicht genug hatte, feierte einfach in den Spelunken des Hamburger Bergs weiter. Auf den Spuren von Fritz Honka stiegen wir hinab in den Kneipenalptraum des Elbschlosskellers, tauschten Tangoklänge gegen das Utzutz des Goldenen Handschuhs und blieben letztendlich und buchstäblich bis zum Morgengrauen im Silbersack kleben. Und wer dabei immernoch nicht die gesamte Heuer durchgebracht hatte, verlor sie spätestens beim Besuch der Speicherstadt im Showroom des Danceaffairs. Ein Abstecher der Kontroversen zwischen Tangosalon und Reeperbahn, schweren Mädchen auf Jungesellinnnenabschieden, Tangoklängen und Karaoke, Möwengeschrei und Schellackgerausche fand ein schnelles Ende und wir warten nun auf Ostern und unsere Kreuzberger Trainings im Rahmen des HauptstadtTangos IX (<– Anmeldung bis Januar möglich).

Wir sind wieder da und die Party geht in NRW weiter! Heimathafen Bartsch und Schuhfabrik…wir freuen uns auf euch!